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   LSG Berlin-Brandenburg, 25.03.2010 - L 15 SO 305/08   

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https://dejure.org/2010,53667
LSG Berlin-Brandenburg, 25.03.2010 - L 15 SO 305/08 (https://dejure.org/2010,53667)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 25.03.2010 - L 15 SO 305/08 (https://dejure.org/2010,53667)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 25. März 2010 - L 15 SO 305/08 (https://dejure.org/2010,53667)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BSG, 29.09.2009 - B 8 SO 23/08 R

    Sozialhilfe - Übernahme von Bestattungskosten - kein Verweis auf Geltendmachung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 25.03.2010 - L 15 SO 305/08
    Diesem Ergebnis kann die Klägerin auch nicht unter Hinweis auf die Erwägungen im Urteil des BSG vom 29. September 2009 - B 8 SO 23/08 R - ausweichen.
  • BVerwG, 13.03.2003 - 5 C 2.02

    Bestattungskosten, Übernahme von - durch den Träger der Sozialhilfe;

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 25.03.2010 - L 15 SO 305/08
    Berechtigter ist nur, wen die Kostentragungspflicht notwendig, im Verhältnis zu Dritten endgültig und damit vorrangig trifft (Berlit, aaO unter Hinweis auf Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 13. März 2003 - 5 C 2/02 - zur Vorgängerregelung des § 15 BSHG).
  • LSG Baden-Württemberg, 25.02.2016 - L 7 SO 2468/13

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Überprüfungsverfahren - Sozialhilfe -

    Zu beachten ist außerdem, dass "Verpflichteter" im Sinne des § 74 SGB XII nur ist, wer der Kostenlast von vornherein nicht ausweichen kann, weil sie ihn - als letztlich Verpflichteten - rechtlich notwendig trifft (BVerwGE 101, 50, 53; BVerwG Buchholz 436.0 § 15 BSHG Nr. 5; Senatsurteile vom 25. März 2010 - L 7 SO 4476/08 - und vom 25. April 2013 - L 7 SO 5656/11 - ; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25. März 2010 - L 15 SO 305/08 - ).
  • LSG Baden-Württemberg, 25.02.2016 - L 7 SO 3057/12

    Sozialhilfe - Hilfe in anderen Lebenslagen - Übernahme von Bestattungskosten -

    "Verpflichteter" im Sinne des § 74 SGB XII kann nach allem nur sein, wer der Kostenlast von vornherein nicht ausweichen kann, weil sie ihn rechtlich notwendig trifft (BVerwGE 101, 50, 53; BVerwG Buchholz 436.0 § 15 BSHG Nr. 5; Senatsurteile vom 25. März 2010 und vom 25. April 2013 a.a.O.; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25. März 2010 - L 15 SO 305/08 - , rechtskräftig nach Verwerfung der Nichtzulassungsbeschwerde durch Beschluss des BSG vom 8. Oktober 2010 - B 8 SO 49/10 B - ).

    Unabhängig davon, ob neben der Regelung des § 74 SGB XII, die abschließenden Charakter haben dürfte (so schon Senatsurteil vom 25. März 2010 a.a.O.), überhaupt Raum für einen solchen öffentlich-rechtlichen Ausgleichsanspruch gegenüber dem Sozialhilfeträger bliebe, ließe sich ein solcher Anspruch vorliegend bereits deswegen nicht begründen, weil jedenfalls mit der Mutter der Ch. R. gerade eine zur Tragung der Bestattungskosten im Sinne des § 74 SGB XII Verpflichtete vorhanden war (vgl. dazu auch Senatsurteil vom 25. April 2013 a.a.O.).

  • LSG Baden-Württemberg, 25.04.2013 - L 7 SO 5656/11

    Sozialhilfe - Hilfe in anderen Lebenslagen - Bestattungskosten -

    Außerdem ist zu beachten, dass Verpflichteter i.S. des § 74 SGB XII nur derjenige ist, den die Kostentragungspflicht ganz oder teilweise notwendig, im Verhältnis zu Dritten endgültig und vorrangig trifft (LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25. März 2010 - L 15 SO 305/08 - zitiert nach Juris Rdnr. 26; Berlit, a.a.O., Rdnr. 4 unter Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 13. März 2003 - 5 C 2/02 - zur Vorgängerregelung des § 15 BSHG, Juris Rdnr. 12; Grube, a.a.O., Rdnr. 11).
  • LSG Saarland, 18.06.2020 - L 11 SO 9/18

    Sozialhilfe - Auslegung von Verwaltungsakten - Übernahme von Bestattungskosten -

    Folglich ziehen die übernommene Besorgung und Finanzierung einer Bestattung aus Gründen der persönlichen Nähe bzw. eines Pietätgefühls (vgl. BVerwG, Urteil vom 13.3.2003 - 5 C 2/02 - Juris; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.02.2016 - L 7 SO/3057/12 - Juris) oder die sich aus einem mit einem Bestattungsunternehmen abgeschlossenem Bestattungsvertrag ergebende Kostenverpflichtung (vgl. dazu: BSG, Urteil vom 5.8.2011 - B 8 SO 20/11 R - Juris; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25.3.2010 - L 15 SO 305/08 - Juris) genauso wenig eine entsprechende Anspruchsberechtigung nach dem § 74 SGB XII nach sich wie eine notarielle Bevollmächtigung zur Durchführung bzw. Veranlassung der Bestattung des Vollmachtgebers (vgl. dazu: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.3.2010 - L 7 SO 4476/08 - Juris).
  • SG Karlsruhe, 31.08.2012 - S 1 SO 1200/12

    Sozialhilfe - Hilfe in anderen Lebenslagen - Übernahme von Bestattungskosten -

    Nach allgemeiner Auffassung ist "Verpflichteter" im Sinne dieser Bestimmung nicht schon derjenige, wer als Bestattungsberechtigter oder -verpflichteter oder allein aus sittlicher Verpflichtung oder sonst "freiwillig" in Durchführung einer Bestattung Kostenverpflichtungen eingeht (vgl. BVerwG, Buchholz 436.0 § 15 BSHG Nr. 5; LSG Baden-Württemberg, a.a.O.; LSG Berlin-Brandenburg vom 25.03.2010 - L 15 SO 305/08 - SG Oldenburg vom 02.12.2011 - S 21 SO 231/09 - ; Berlit in LPK-SGB XII, 9. Aufl. 2012, § 74, Rdnr. 3; Grube in Grube/Wahrendorf SGB XII, 4. Auflage 2012, § 74, Rdnr. 11 sowie Schlette in Hauck/Noftz, SGB XII, § 74, Rdnr. 4).

    c) Allein seine vertragliche Verpflichtung gegenüber dem Bestattungsunternehmer als solche begründet demgegenüber keine "Verpflichtung" im Sinne des § 74 SGB XII (vgl. nochmals LSG Berlin-Brandenburg vom 25.03.2010 - L 15 SO 305/08 - und SG Oldenburg vom 02.12.2011 - S 21 SO 231/09 - , ferner Berlit, a.a.O., Rdnr. 3; Grube, a.a.O., Rdnr. 11 und Greiser in juris PK - SGB XII, Stand 13.07.2012, § 74, Rdnr. 24).

  • SG Karlsruhe, 15.11.2012 - S 1 SO 2641/12

    Sozialhilfe - Hilfe in anderen Lebenslagen - Bestattungskosten - nicht

    Verpflichteter im Sinne des § 74 SGB XII ist derjenige, den die Kostentragungspflicht rechtlich notwendig im Verhältnis zu Dritten endgültig und damit vorrangig trifft (vgl. BVerwGE 116, 287ff.; 120, 111, 113 f. und BVerwG, Buchholz 436.0 § 15 BSHG Nr. 5; ferner LSG Baden-Württemberg, FEVS 62, 214 ff.; LSG Nordrhein-Westfalen, FEVS 60, 524 ff. und vom 29.07.2009 - L 12 SO 10/08 - m.w.N.; LSG Berlin-Brandenburg vom 25.03.2010 - L 15 SO 305/08 - und LSG Sachsen-Anhalt vom 22.02.2012 - L 8 SO 24/11 B - ; im Ergebnis ähnlich BSG, FEVS 63, 445, das insoweit einen "besonderen zivil- oder öffentlich-rechtlichen Status" in Bezug auf die Bestattungspflicht formuliert).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.09.2020 - L 8 SO 67/20
    Eine mit einer rechtlichen Pflicht zur Kostentragung gleichzusetzende Verpflichtung i.S. des § 74 SGB XII ergibt sich auch nicht aus der sog. Totenfürsorge oder aus sittlicher Verpflichtung, wenn eine Person, beispielsweise ein Freund oder Nachbar, die Bestattungskosten trägt, ohne rechtlich hierzu verpflichtet zu sein, und von den vorrangig Verpflichteten den Ersatz seiner Kosten nicht verlangen kann; dies gilt selbst dann, wenn er zu Lebzeiten des Verstorbenen betreuerische Funktionen wahrgenommen hat (ganz h.M. vgl. BVerwG, Urteil vom 13.3.2003 - 5 C 2/02- juris Rn. 13 zur Vorgängervorschrift § 15 BSHG ( Stiefschwiegermutter); LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25.3.2010 - L 7 SO 4476/08 - juris Rn. 22; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25.3.2010 - L 15 SO 305/08 - juris Rn. 26; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.02.2016 - L 7 SO 3057/12 - juris Rn. 19; Berlit in LPK-SGB XII, 12. Aufl. 2020, § 74 Rn. 3; Schlette in Hauck/Noftz, SGB XII, Stand: 06/2020, Rn. 6; Deckers in Grube/Wahrendorf, SGB XII, 7. Aufl. 2020, § 74 Rn. 17; H. Schellhorn in Schellhorn/Hohm/Scheider/Legros, SGB XII, 20. Aufl. 2020, § 74 Rn. 7; Siefert in jurisPK-SGB XII, 3. Aufl. 2020, § 74 Rn. 39; a.A. Paul ZfF 2004, 292, 293 f.; ders., ZfF 2006, 103, 104).
  • SG Gelsenkirchen, 06.09.2011 - S 2 SO 134/11

    Bestattungskosten sind bei fehlender rechtlicher Verpflichtung zur Bestattung

    Unabhängig davon, ob ein derartiger Geschäftsbesorgungsvertrag überhaupt vorlag und auch ungeachtet dessen, dass die Klägerin gegenüber dem Bestattungsunternehmen zur Zahlung verpflichtet ist, macht sie das jedenfalls nicht zur Verpflichteten im Sinne des § 74 SGB XII. Berechtigter ist nämlich nur, wen die Kostentragungspflicht notwendig, im Verhältnis zu Dritten endgültig und damit vorrangig trifft (Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25.03.2010, Az.: L 15 SO 305/08).
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